Freitag, 1. Februar 2008

OBAMA und CLINTON machen auf Harmonie, geben sich staatsmännisch Beide wissen: Ich darf die Nerven nicht verlieren! Nur wer übelegen ist ist überlegen.

-blick online 01.02.2008

LOS ANGELES – Es war ihre letzte TV-Debatte vor dem «Super Tuesday»: Barack Obama und Hillary Clinton waren ganz lieb miteinander – und ganz klar gegen den Irak-Krieg.

Zwei für Eines: Barack Obama und Hillary Clinton. (AP/Keystone/Reuters)

Die demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten haben die Notwendigkeit eines raschen Abzugs der US-Truppen aus dem Irak betont. Allerdings weigerte sich Clinton erneut, ein konkretes Datum für den Abzug zu setzen. Obama will die Truppen innerhalb von 16 Monaten nach Amtsantritt nach Hause bringen. Im Gegensatz zu seiner Rivalin habe er bereits von Beginn an im Senat gegen die Invasion gestimmt: «Ich war von Anfang an gegen den Krieg», sagte Obama in der letzten TV-Debatte vor dem entscheidenden Super-Dienstag, wenn in 22 Bundesstaaten Vorwahlen anstehen. Im Unterschied zu vorangegangenen Debatten herrschten diesmal zwischen Obama und Clinton geradezu versöhnliche Töne. Zugleich wurde deutlich, wie nahe die politischen Positionen der beiden Kandidaten beieinander liegen: Beide Kandidaten plädierten für eine bessere Gesundheitsversorgung, für eine Zurücknahme der Steuererleichterungen für die Reichsten und für eine Lösung der über 12 Millionen illegaler Immigranten in den USA.

Der «Super-Tuesday» ist ein wichtiges Datum im US-Wahlmarathon.

An diesem Super-Dienstag gibt es gleichzeitig in 22 Bundesstaaten parteiinterne Vorwahlen im Rennen um das Weisse Haus. In einigen Staaten treten nur Republikaner oder Demokraten gegeneinander an, in anderen Bewerber beider Parteien. Da an diesem Tag die meisten Delegierten für die Präsidentschaftswahl bestimmt werden, ist er oft vorentscheidend.

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