Freitag, 21. November 2008

Michael Jackson ist jetzt Muslim und heisst Mikaeel

Aus Tagi-online:

Michael Jackson konvertiert von den «Jehovas Zeugen» zum Islam. Das Outfit dafür hat er auch bereits.

Verhüllt von Kopf bis Fuss: Jackson mit einem seiner Kinder in Bahrain in tradtioneller Frauenkleidung.

Verhüllt von Kopf bis Fuss: Jackson mit einem seiner Kinder in Bahrain in tradtioneller Frauenkleidung.

Kommentar: Wenn man Jacksons Gesichtszerstümmelung betrachtet, ist das Konvertieren nachvollziehbar. Jetzt kann er das Resultat der misglückten Operationen legal abdecken.

Niemand hat das Recht, der SVP bei den Kandidaten Bedingungen zu stellen

Weder Darbellay noch Couchepin

Aus NZZ- online:

«Bundesrat Couchepin hat zu schweigen»

SVP reagiert verärgert auf Interview-Aussagen des Innenministers

Nicht zum ersten Mal sind sich Bundesrat Pascal Couchepin und die SVP in die Haare geraten. In einem Zeitungsinterview hat der Innenminister die Voraussetzung genannt, die erfüllt sein müssen, wenn die SVP zurück in die Regierung will.

Pascal Couchepin und die SVP geraten sich einmal mehr in die Haare. Grund sind Interview-Aussagen des Bundespräsidenten über die Voraussetzungen für eine Rückkehr der SVP in die Regierung und Bemerkungen zu Christoph Blocher. Dieser wird bei der Bundesratswahl auch von der Tessiner SVP unterstützt.

Entscheidend für die Rückkehr der SVP in den Bundesrat sei ein Bekenntnis zur Konkordanz, sagte Couchepin in einem Interview des Zürcher «Tages-Anzeigers» (Freitagausgabe). Der Verweis auf die Arithmetik reiche nicht. Wenn die SVP zurück in die Regierung wolle, müsse sie bereit sein, zusammen mit den anderen Parteien Lösungen zu suchen. Dies sei unabdingbar für ein kleines Land wie die Schweiz. Angesichts der verschiedenen Sprachregionen und anderer divergierender Interessen sei die Konkordanz das beste System für die Schweiz.

Kommentar: Es ist erstaunlich, dass Couchepin es einfach nicht lassen Blocher und die SVP zu provozieren. Ich habe alle früheren Aussagen in rhetorik.ch beschrieben, Es lohnt sich - in meinem Suchfenster Couchepin einzugeben. Dann können alle Vorfälle im nachgelesen werden. Mich erstaunt, dass man mit dem Alphatier im Bundesrat immer so nachsichtig ist. Er kann sich alles ohne Konsequenzen leisten. Für mich ist dieser Schuss vor den Bug verständlich. Pascale Couchepin fürchtet die Rückkehr des Erzfeindes in das Bundesratskollegium, so wie der Teufel das Weihwasse.

Lautsprecher Rhetorik

Die Verkehrsbetriebe unternehmen viel, die Kommunikation mit den Kunden zu verbessern. In Zürich ist der Kontakt mit den Kunden nur noch über die Lautsprcher gewährleistet, denn das Fahrpersonal befindet sich in der abgeschotteten Kabine.

Nun macht Tagi- online auf eine neues Problem aufmerksam:

Fluchende Tramchauffeure ärgern VBZ-Kunden

Die Aussenlautsprecher des Trams dienen ausschliesslich der Kundeninformation. Zu Ohren kommen Passanten und Fahrgästen jedoch auch üble Beschimpfungen und Flüche von Tramchauffeuren.

Aussenlautsprecher beim Tram

Ein Tramchauffeur kann nicht nur mit den Passagieren innerhalb des Trams kommunizieren. Jedes Tram, die älteren Modelle des Typs «Mirage» ausgeschlossen, hat einen so genannten Aussenlautsprecher. Die Funktion dieser Lautsprecher erklärt VBZ-Sprecherin Daniela Tobler folgendermassen:

«Die Aussenlautsprecher gelten ausschliesslich zur Information von Fahrgästen. Sie kommen beispielsweise bei Verspätungen, Umleitungen und an Haltestellen ohne Lautsprecher zum Einsatz.»

Nachts verzichten die VBZ auf den Gebrauch des Aussenlautsprechers, um niemanden aus dem Schlaf zu reissen.

Roberto Sartori* rannte beim Balgrist auf das Tram der Linie 11 und verpasste es knapp: «Es fuhr mir vor der Nase weg, da hab ich gegen die Tür getreten, ich weiss, kein feiner Zug von mir.» Die Antwort des Tramchauffeurs kommt postwendend und via Aussenlautsprecher: «Machen Sie das zuhause auch, Sie Idiot?»

Ähnliches berichtet Velofahrer Thomas Burkhard*. Er sieht ein heranfahrendes Tram und hält an der Ecke Kreuzbühlstrasse/Merkurstrasse oberhalb des Bahnhofs Stadelhofen: «Plötzlich schreit es ‹Arschloch› aus dem Aussenlautsprecher, ich war baff.»

Tanja Meier* steht am Bellevue und wartet auf das 4er-Tram. Die Linie 15 fährt weg, im Vorbeifahren lässt ein enervierter Tramführer verlauten: «Du dumme Kuh!» Da weit und breit keine andere Frau an der Haltestelle wartet, fühlt sich Tanja Meier angesprochen: «Keine Ahnung was den Tramführer geritten hat, aber er muss ziemlich frustriert gewesen sein.»

VBZ ermahnen fluchende Tramführer

Die VBZ erreichen immer wieder Reklamationen über fluchende Tramführer.

Dass das Tram immer Vortritt hat, gilt für die spitze Zunge der Chauffeure aber nicht:

«Wir akzeptieren fluchende Wagenführer selbstverständlich nicht. Haben wir eine konkrete Reklamation, wird der Betroffene ermahnt. Wegen Fluchens mussten wir bis anhin jedoch niemanden entlassen.»

Einen Knigge für Tramführer gibt es gemäss Tobler nicht: «Konkrete Benimmregeln haben wir nicht. Wir gehen von den normalen Anstandsregeln aus. Bei der Ausbildung werden Wagenführer jedoch in Sachen Konfliktbewältigung mit Fahrgästen, Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern geschult. Hier wird Deeskalation gross geschrieben.»

Auch positive Reaktionen

Tobler betont, dass der missbräuchliche Einsatz des Aussenlautsprechers auch Freude bereiten kann: «Es gibt aber auch positive Reaktionen auf den Aussenlautsprecher, wenn etwa ein Wagenführer jemandem ein Kompliment macht. Der Lautsprecher ist trotzdem auch nicht für Komplimente gedacht.» Vielleicht meinte der Tramführer am Bellevue ja gar nicht «Du dumme Kuh», sondern «Du schöner Schuh»? «Kaum, der gehässige Unterton war nicht zu überhören», so VBZ-Fahrgast Tanja Meier.

* Namen von der Redaktion geändert