Montag, 8. Dezember 2008

Ich gehörte vor Jahren auch zu jenen Sündern, die in den Sträuchern vor Weihnachtren im Garten Hunderte von Lämpchen installiert hatten. Doch gab es bei uns weder Blinklichter noch farbige Kläuse , Engel oder Rentiere. In der Schweiz waren damals Lichterketten recht selten anzutreffen.

Als bei uns auch das Wettrüsten Einzug hielt, installierten wir nur noch kleine Scheinwerfer, dieiusere Bäume und Sträucher in der Adventszeit verzauberten. Dieses Jahr bauten wir nochmals ab und nun haben wir nur noch Dutzende von Laternen mit echten Kerzen rund um unser Haus.

Hier ein Beispiel (Quelle 20 Minuten) aus Amerika, das zu denken gibt. Ich bin überzeugt, dass Europa diese Lichterspiele ebenfalls in einigen Jahren auch copieren wird. Es sei denn, die Finanzkrise korrigiere diesen fragwürdigen Trend.

Der Wahnsinn geht wieder los

Jedes Jahr findet in amerikanschien Vorgärten ein regelrechtes Weihnachts-Wettrüsten statt. Wer am meisten LED-Lichter ums traute Heim verbaut, ist der Grösste.

Krasser die Lämpchen nie leuchten: Die Lichtshow der Familie Cox besteht aus 200'000 Lämpchen.

In der Adventszeit schmücken unzählige Lichterketten Fenster und Fassaden. Einige Hobby-Dekorateure geben sich allerdings mit dem herkömmlichen Angebot nicht zufrieden und bauen deshalb ein bisschen aus. Dieses Phänomen nimmt speziell in den USA immer extremere Ausmasse an.

So stellt die Weihnachtsbeleuchtung des Amerikaners Robert Cox alles bisher Dagewesene in den Schatten. Rund um sein Haus in Pittsburgh, Pennsylvania, verlegte der Elektroingenieur gemeinsam mit seiner Gattin Raquel ganze neun Kilometer Kabel. Sie sorgen dafür, dass rund 200'000 Birnchen auch genügend Saft bekommen. Die einzelnen Lichtchen werden abgestimmt zu einem einstündigen Musikprogramm automatisch an-und ausgeschaltet.

Mit ihrer verrückten Lichtshow ziehen die Cox jedes Jahr Tausende von Fans an. Aus Rücksicht auf die Nachbarn wird die Musik nicht über riesige Boxentürme verteilt, sondern über eine eigens dafür eingerichtete UKW-Frequenz. Diese Lösung hat sich bei den Lichtkünstlern schon seit Jahren bewährt.

Weshalb hat Obama seine frühere Widersacherin zu seiner Aussenministerin gemacht?

Es ist denkbar:

--> Dass er sich an das Sprichwort hält: "Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden noch näher!"

--> Dass er mit einem Schlag mit dieser Wahl die Maschinerie der Clintons unter Kontrolle hat.

--> Dass er Clintons Fähigkeit zur exaltierten Selbstdarstellung neutralisieren kann.

--> Dass er sich mit diesem Entscheid aus dem schweren Geschütz Clintons nehmen kann.

--> Dass er sich mit der Ernennung Hillarys auch die Stimmen der Frauen sichert.

--> Einiges deutet darauf hin, dass er durch die allein erziehenden Mutter und durch die einflussreiche Grossmutter geprägt wurde und auch in der Familie durch seine Frau und die Töchter, in der Politik auch Frauen mit grösster Selbstverständlichkeit mit einbezieht. Und damit merken alle Frauen, dass sie mehr als nur Dekor sind.

--> Obama hat sich vielleicht auch deshalb für Hillary entschieden, um zu demonstrieren, dass er Bürger einer globalisierten Welt ist.

--> Hillary Clinton hat auch einen enorm grossen Leistungsausweis. Sie hat ein grosses Beziehungsnetz und kennt die Länder dank der Reisen mit ihrem Mann.

--> Im Unterschied zu Condoleezza Rice hielt sie sich nicht in den klimatisierten Hotels auf. Sie besuchte auch verarmte Dörfer. In der dritten Welt vergöttern deshalb viele Frauen Hillary Clinton.

--> Zudem verfügt Hillary über ein enorm grosses Netz hervorragender Berater.

Wahrscheinlich wissen beide, Obama und Hillary, das Schlüssel zur Bewältigung der Krisen, die Fragen von Krieg und Frieden sind.