Samstag, 3. Juli 2010

Was tun gegen die Hitze?

Hitze brandenburg

Letzte Woche arbeitete ich bei grösster Hitze in einem Studio ohne Klimaanlage und nächste Woche muss ich bei grosser Hitze in Bern Leute beraten. Wiederum ohne Klimaanlage. Deshalb las ich die Ratschläge im heutigen TAGI-online und stelle fest: Ich muss mehr Flüssigkeit zu mir nehmen.

Wie lässt sich die Temperatur verringern?

Falls keine Klimaanlage eingebaut ist, sollte morgens stossgelüftet werden. Tagsüber sollten die Fenster geschlossen bleiben oder mit Vorhängen oder Jalousien abgedunkelt werden. Eine Klimaanlage sollte nach Ansicht von Ärzten nicht zu kalt eingestellt werden, weil bei grossen Unterschieden zur Aussentemperatur Erkältungen drohen. Elektrische Geräte sollten nur bei Bedarf eingeschaltet werden, um die Temperaturen dadurch nicht weiter zu erhöhen.

wie viel sollte bei Hitze getrunken werden?

Über den Tag verteilt sollte man laut Fachleuten etwa zweieinhalb bis drei Liter trinken. Ideale Durstlöscher sind Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees oder verdünnte Obst- und Gemüsesäfte. Auf süsse Getränke oder Kaffee sollte man besser verzichten. Leichter ist die Hitze zudem zu ertragen, wenn beim Essen auf leichte Kost wie Salat oder Gemüse gesetzt wird. Schweres Essen macht dagegen zusätzlich müde.

Was kann die Arbeit erträglicher machen?

Wenn es möglich ist, sollte die Arbeitszeit auf die kühleren Morgenstunden verlegt werden. Auch helle, luftige Kleidung, zum Beispiel aus Baumwolle oder anderen Naturfasern, kann gegen Schweissausbrüche vorbeugen. Ratsam könnte auch die Aufhebung des in manchen Unternehmen bestehenden Krawattenzwangs sein – und zusätzliche kleinere Pausen.

Was ist bei Arbeiten im Freien zu beachten?

Im Freien sollte möglichst im Schatten oder zumindest mit Kopfbedeckung gearbeitet werden. Gerade bei Aussenarbeiten gilt, die Arbeitszeit den Temperaturen anzupassen. Sinnvoll können auch längere Pausen sein. Empfohlen wird zudem, die Haut vor der Arbeit im Freien gut einzucremen.

Uebrigens:

Steigt die Temperatur auf über 30 Grad, ist der Arbeitgeber laut der Gewerkschaft IG Metall zu weiteren Massnahmen verpflichtet. Sind es sogar mehr als 35 Grad, gilt ein Arbeitsplatz grundsätzlich als ungeeignet. Ausnahmen sind allerdings möglich, wenn etwa in einer Halle Luftduschen eingebaut sind.